Warum Dehnung mehr bedeutet als nur Beweglichkeit.
Kennst du dieses Gefühl, wenn einfach nichts so richtig funktioniert?
Ein Plan geht schief, ein Gespräch läuft anders als gedacht, und plötzlich fühlt sich alles eng an. Früher habe ich in solchen Momenten versucht, mich zusammenzureißen oder „weiterzumachen“.
Heute erkenne ich dieses Gefühl als Einladung, inne zu halten – so wie auf der Yogamatte, wenn der Körper an seine Grenze kommt.
Beim Üben geht es für mich nicht darum, etwas zu erreichen, sondern Raum zu schaffen – für Atem, für Bewegung, für mich selbst. Ich spüre den Widerstand, atme hinein, und manchmal geschieht etwas ganz Einfaches: Ein kleines Loslassen, das mich leichter macht.
Diese Erfahrung erinnert mich immer wieder daran, dass Flexibilität nichts mit Perfektion zu tun hat, sondern mit Vertrauen und Offenheit – im Körper, wie im Leben.
MeinTipp:
Nimm dir heute einen Moment, um stehen zu bleiben. Atme tief ein und spüre, wo du festhältst – im Körper, in Gedanken, im Herzen. Mit dem Ausatmen erlaube dir, etwas weicher zu werden. Manchmal reicht genau dieser Atemzug, um wieder Raum zu spüren.
Für dich, für dein Leben.
Tamara